SEO Grundlagen: So kannst du deine Website für Google optimieren
Du möchtest, dass du mit deinem Webauftritt bei Google & Co. ganz oben erscheinst? Möchtest du deine Website für Google optimieren? Das Herzstück der Suchmaschinenoptimierung ist Content. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die du ohne Expertenwissen anpassen und optimieren kannst.
Daher sehen wir uns die SEO Grundlagen an, damit deine Website in Zukunft gefunden werden kann.
Was ist SEO überhaupt?
SEO steht für Suchmaschinenoptimierung, („Search Engine Optimization“). Darunter fallen alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass du mit deinen Webseiten in den Suchmaschinen sichtbar wirst. Jetzt könnte der Eindruck entstehen, dass Website und Texte für Maschinen optimiert werden. Das stimmt nur bedingt, denn du möchtest in erster Linie Menschen erreichen und keine Maschinen.
Mit Suchmaschinen ist übrigens nicht nur Google gemeint. Allerdings stellen dort immer noch mit Abstand die meisten Menschen ihre Suchanfrage (über 90 %). Weitere Suchmaschinen sind zum Beispiel Ecosia (Bing) und Yahoo.
Mit der Suchmaschinenoptimierung erstellst du deine Website, so, dass du organische (unbezahlte) Reichweite und Sichtbarkeit bekommst. Diese erhältst du, indem du für relevante Suchbegriffe (Keywords) in den SERPs (Suchergebnissen) möglichst weit oben angezeigt wirst. Die meisten Website-BesucherInnen erhalten die Seiten, die in den Suchmaschinen auf der ersten Seite angezeigt werden.
Kurz und vereinfacht gesagt: Je weiter oben du rankst, desto mehr hast du davon.
Du siehst, dass du nur davon profitieren kannst, wenn du deine Website für Google optimierst. Es ist jedoch nicht so, dass deine Website rankt, sondern immer einzelne Seiten. Du kannst mit einer Seite auf Platz 1 ranken und mit einer anderen auf Platz 78 oder gar nicht. Daher ist es wichtig, dass du dich nicht nur auf deine Homepage konzentrierst. Diese ist in der Regel sogar am wenigsten relevant und hat ein anderes Ziel.
Bei SEO ist es wichtig, für möglichst viele relevante Suchanfragen weit oben bei Google zu erscheinen, die zu
deinem Business & Angebot
deinen WunschkundInnen und
den entsprechenden Phasen der Customer-Journey
passen.
Bei all den verschiedenen SEO-Maßnahmen bedenke immer: Du möchtest Suchmaschinen beeindrucken, damit du vorne auftauchst. Aber am Ende geht es darum, Menschen zu begeistern, damit du wertschätzende Kundenanfragen erhältst.
Was gehört alles zur Suchmaschinenoptimierung?
Zu SEO gehören alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass deine Webseiten besser ranken.
Viele setzen SEO gleich mit
„Ich habe ein SEO-Plugin installiert“ oder
„Ich habe Keywords auf der Seite eingefügt“
Dabei ist die Suchmaschinenoptimierung ein sehr umfassender Bereich. Texte und damit Keywords spielen eine zentrale Rolle, es gibt aber noch weit mehr Stellschrauben.
Bevor wir also zum Herzstück der Suchmaschinenoptimierung kommen, dem SEO-Content, bekommst du einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte. Diese kannst du ohne tiefes Wissen selbst umsetzen und optimieren.
OnPage Maßnahmen
Struktur deiner Website:
Die Struktur deiner Website festzulegen, ist eine der Kernaufgaben, bevor du die sie erstellst. Gestalte deine Website-Struktur so, dass es die BesucherInnen so einfach wie möglich macht, deine Botschaft, die Navigation und Inhalte zu erfassen. Die Struktur sollte intuitiv verständlich sein und durch deine Website führen.
Halte dich dabei an die üblichen Bereiche:
Startseite
Angebotsseite(n)
Über uns / mich
Kontakt
Content-Bereich (Zum Beispiel in Form eines Blogs)
Es macht Sinn, direkt am Anfang eine Keyword-Analyse durchzuführen, unter anderem auch, damit du eine ordentliche URL Struktur aufbaust.
Die URL-Struktur:
Die URL zeigt an, worum es bei einer Seite geht. Es gibt einen ersten Eindruck und ist für Suchmaschinen relevant, genauso wie für die NutzerInnen. Zusätzlich bringst du hier relevante Keywords unter.
Baue deine Website benutzerfreundlich auf.
Die NutzerInnen wollen möglichst schnell und unkompliziert deine Inhalte erfassen und durch deine Website navigieren.
Ist den NutzerInnen direkt klar, worum es bei dir geht?
Ist das Design benutzerfreundlich? Vermeide zu grelle Farben, zu geringe Kontraste und einen unruhigen Aufbau. (Hierbei gilt: Erst Texte erstellen. Danach folgt das Design!)
Ist deine Website mobile-optimiert?
Ist deine Ladegeschwindigkeit in Ordnung?
(Bilder immer komprimieren & webp-Format nutzen, wenn möglich)Ist deine Startseite von überall verfügbar?
Funktionieren alle Links und alle (Unter-)Seiten?
Sind deine Texte lesbar, übersichtlich strukturiert und gestaltet?
Sind sie inhaltlich sowie sprachlich korrekt und führen die NutzerInnen unkompliziert zum Ziel?
Hochwertiger Content und Keywords:
Mit deinen Inhalten, Themen und entsprechenden Keywords erstellst du SEO-Webseiten-Texte, mit denen du Google & Co. erst auf dich aufmerksam machst. Denn Google mag qualitativen und aktuellen Content. Hierfür ist ein Blog der richtige Bereich. Damit erreichst du Sichtbarkeit, Reichweite und deine KundInnen. So findest du relevante Keywords >>
OffPage-Optimierung
externe Links (Backlinks):
Backlinks sind relevant, um deine Domain-Autorität zu stärken. Wenn hochwertige Websites auf deine eigene verlinken, gibt es ein starkes Signal. Suchmaschinen stufen deine Website als vertrauenswürdiger ein. Gastartikel können zum Beispiel dazu beitragen. Qualität ist wichtiger als Quantität (wie bei fast allem).
Social Signals:
Social Signals sind Signale, die von sozialen Medien kommen. Likes, geteilte Inhalte, Kommentare, Pins und alle Reaktionen von Plattformen wie Instagram, LinkedIn, Pinterest und YouTube stärken deine Website.
Mein Fokus liegt als Marketingtexterin auf den Inhalten. Das ist mein Fachbereich. Ich erstelle SEO-Texte für Menschen, die zusätzlich Suchmaschinen beeindrucken. Und dein Content ist das Herzstück deiner Website und der Suchmaschinenoptimierung.
SEO Grundlagen für deine Website-Texte:
Deine Website für Google optimieren bedeutet, dass du deine Inhalte optimierst. Eine SEO-Strategie funktioniert nicht ohne Texte. Deshalb sind SEO-Texte das Herzstück deiner SEO-Maßnahmen. Oftmals werden Keywords auf der Startseite untergebracht und dann heißt es: Meine Website ist auf diese 10 Keywords optimiert. Hmm, nein, das ist sie nicht.
SEO ist mehr als eine Seite zu optimieren. Es ist mehr als Keywords auf Seiten zu schreiben. Es ist ein langfristiger Prozess, benötigt gute Inhalte und ist nicht irgendwann einmal abgeschlossen. Recherche, Texterstellung, Auswertung und Anpassungen sind laufende Prozesse.
Eine der wichtigsten SEO Grundlagen ist: Suchmaschinen genauso wie Menschen mögen regelmäßig neue und qualitative Inhalte. Der Blogbereich, gerne auch Magazin oder Ratgeber, ist hierfür genau der richtige Ort.
Nach deiner Startseite sucht niemand. Wieso auch? Erst einmal weiß niemand, dass es dich gibt. Und zweitens hat deine Startseite nicht die Aufgabe, bei Google auf Platz 1 zu ranken. Die Aufgabe deiner Startseite ist, Menschen auf einen Blick zu zeigen,
worum es bei dir geht
was sie bei dir bekommen können und
was dich ausmacht.
Deine Startseite hat das Potenzial, zu verkaufen. Das kann suchmaschinenoptimiert sein, ist aber selten die Hauptaufgabe oder überhaupt zielführend!
Ein potenzieller Kunde kommt zum Beispiel über einen Blogbeitrag auf deine Website. Er liest sich einen Artikel durch, klickt sich durch weitere Beiträge und kommt dann auf deine Startseite. Hier holst du ihn ab und kannst ihn gezielt von deiner Einzigartigkeit überzeugen, zu passenden Angeboten leiten, zum Kauf oder Kennenlerngespräch animieren.
Wenn Menschen googeln, dann suchen sie nach Lösungen und Antworten auf Fragen. Das sind zumindest der weit größte Anteil. Und dafür erstellst du suchmaschinenoptimierte Texte, um sie auf deine Website zu bekommen. Alleine mit einer SEO-Startseite kommst du in den wenigsten Fällen wirklich weit.
Das SEO-Potenzial liegt in deinen Blogartikeln.
Und die SEO Grundlagen für deinen Blog und deine Texte beginnen mit der Recherche und „enden” mit der Analyse.
Weiterführender Blogartikel, die dich dazu interessieren könnten:
Was macht einen guten suchmaschinenoptimierten Text aus?
Ein guter SEO-Text ist ein Text, den du für Menschen schreibst. Denn auch wenn Google & Co. Maschinen sind, hinter denen ein Algorithmus steht, mögen sie das, was den NutzerInnen gefällt. Suchmaschinen möchten den besten Content für eine Suchanfrage anzeigen. Deswegen ist ein SEO-Text ein Text, der das Bedürfnis hinter einer Suchanfrage erfüllt.
Du musst mit einem SEO-Text also zuerst Suchmaschinen begeistern und dann die Menschen, die den Text lesen.
Gute Texte entsprechen den Bedürfnissen deiner Wunschzielgruppe und geben deine Persönlichkeit wider. Du schreibst mit Empathie für deine LieblingskundInnen. Es sind keine KI-generierten Inhalte, die im besten Fall durchschnittlich und im schlechtesten Fall sogar falsch sind.
Die Texte führen deine WunschleserInnen effektiv durch den Inhalt. Sie enthalten eine Kernbotschaft oder ein Thema mit einem Ziel! Die Relevanz und Regelmäßigkeit von qualitativem Content ist dabei wichtiger als die Menge der Artikel und Anzahl der Keywords. Am Ende muss alles zusammenpassen.
Die 10 Basics für deine Texte
So kannst du vorgehen, um einen SEO-Text für deine WunschkundInnen zu erstellen.
1. Definiere deine Ziele
Was sind deine Ziele mit deinem Text? Ist es ein Blogartikel zu einem Thema, in dem du aufklärst und neue InteressentInnen gewinnen möchtest? Oder handelt es sich um einen Angebotstext, über den du im besten Fall direkt verkaufen oder zum persönlichen Gespräch animieren willst?
Mache dir deine Ziele klar. Ein Text behandelt immer ein Thema und hat ein Ziel. Es zieht sich wie ein roter Faden von der Überschrift bis zum Ende hindurch.
2. Recherchiere
Recherche nimmt oftmals mehr Zeit in Anspruch als das Schreiben. Bevor du deine ersten Sätze schreibst, solltest du daher mindestens 2, eventuell 3 verschiedene Recherchen durchführen:
Recherchiere nach passenden Keywords
Kenne die Suchintention deiner KundInnen. Dazu kannst du deine KundInnen direkt fragen oder vielleicht weißt du es bereits, wenn du bereits Feedback erhalten hast. Zum Beispiel Fragen, die deine KundInnen immer wieder stellen oder Herausforderungen, die InteressentInnen haben.
Recherchiere gegebenenfalls bei deinen Wettbewerbern und den Top 10 Suchergebnissen, die bei deinem Keyword erscheinen. Das kann dir einen guten Einblick in die Suchintention und relevante Inhalte geben.
3. Erstelle Inhalte für deine Wunschzielgruppe und entsprechend der Suchintention
Suchmaschinen sowie deine Zielgruppe wünschen sich relevante neue Inhalte. Diese sollten die Suchabsicht befriedigen und damit deine LeserInnen auf deiner Seite halten.
Habe beim Schreiben hauptsächlich deine KundInnen vor Augen und nicht die Suchmaschinen. Das ist vermutlich der größte Fehler beim Texten suchmaschinenoptimierter Inhalte. Menschen schreiben für Suchmaschinen, setzen Keywords ein und hoffen auf das Beste. Dann wirken Texte unnatürlich und weniger zugänglich.
Schreib, wie du sprichst und nicht wie Maschinen „reden“. Wie kannst du vorgehen?
Strukturiere deine Inhalte, indem du Zwischenüberschriften setzt. Damit hast du eine Struktur und Gliederung, die dir beim Schreiben hilft und den BesucherInnen beim Lesen.
Klarheit und Einfachheit sind wichtiger als clever zu wirken.
Vermeide Fachjargon, den deine KundInnen nicht sprechen. Texte sind oft am besten, wenn du sie so schreibst, als würdest du den Inhalt einem Kind erklären.
Verwende Begriffe und Ausdrücke, die deine WunschkundInnen verwenden. Wenn du die Keyword-Recherche richtig machst, dann weißt du, wonach deine Zielgruppe sucht. Dann musst du nicht mehr über Google und Keywords nachdenken. Du bringst sie automatisch im Text unter.
Bringe deine Sichtweisen und Persönlichkeit mit ein. Das ist es, wie Menschen mit dir Vertrauen aufbauen.
4. Setze sinnvoll und gezielt Keywords auf natürliche Art und Weise ein
SEO bedeutet nicht mehr, dass möglichst häufig das Keyword auftaucht. Dein Thema, dein Ziel und die Suchintention der NutzerInnen sind mindestens genauso relevant. Hier siehst du, wo und wie du Keywords einsetzen solltest.
5. Nutze suchmaschinenoptimierte Bilder und Grafiken
Gib deinen Bildern und Grafiken sinnvolle Titel und ALT-Beschreibungen, welche die Keywords enthalten. Komprimiere die Bilder, um die Ladegeschwindigkeit der Seite nicht negativ zu beeinflussen.
6. Schreibe Meta-Titel und die Meta-Beschreibung
Der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung fassen den Inhalt einer Webseite kurz zusammen und werden in den Suchergebnissen als Text angezeigt. Dieser Teil hat großen Einfluss darauf, ob NutzerInnen auf den Link klicken oder eine andere Seite auswählen.
Allerdings passt Google die Beschreibung gerne an und zeigt nicht deinen ursprünglichen Text an. Trotzdem solltest du dir eine gute Beschreibung einfallen lassen.
7. Gib deiner Seite eine sprechende URL mit dem Hauptkeyword
Die URL ist kurz und enthält das Hauptkeyword. Das wirkt sich auf der einen Seite positiv auf das Ranking aus, und auf der anderen Seite können die NutzerInnen direkt erfassen, worum es geht.
8. Setze interne Verlinkungen
Interne Verlinkungen sind ebenfalls ein wichtiges Werkzeug in der Suchmaschinenoptimierung. Zudem baust du dadurch eine gute interne Linkstruktur auf. Diese führt deine BesucherInnen immer weiter, die Verweildauer steigt an und führt die NutzerInnen durch ihre Kundenreise.
Gib den internen Verlinkungen etwas Aufmerksamkeit und entsprechende Bezeichnungen mit dem Hauptkeyword.
Von welchen Seiten kannst du sinnvoll auf deinen neuen Beitrag verlinken?
Zu welchen Blogartikeln oder Angebotsseiten kannst du weiterführen?
Was sollen die LeserInnen als Nächstes tun und wo möchtest du sie hinführen?
Gib ihnen die Möglichkeit, sich unkompliziert noch weiter umzusehen.
9. Korrigiere auf Lesbarkeit sowie Rechtschreibung & Co.
Am Ende korrigiere deine Inhalte immer auf Rechtschreibung, Zeichensetzung, weitere Fehlerquellen sowie auf die Lesbarkeit. Denn der beste Inhalt nützt nichts, wenn er Fehler ohne Ende hat und schwer zu lesen ist.
Tools, die dich unterstützen können: Duden und Wortliga
10. Veröffentliche, analysiere und optimiere
Veröffentliche deinen Text und werte nach einiger Zeit und vor allem regelmäßig dein Ranking und weitere Erfolgsfaktoren aus. Manchmal ist es sinnvoll, die Texte nach einer Zeit zu optimieren. Zum Beispiel eine andere Überschrift ausprobieren oder einen besseren Teaser schreiben. Vieles ist ein stetiges Austesten und Optimieren, und genau das macht es spannend und spaßig. :-)
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Fazit
Es gibt SEO Grundlagen, die jede*r mit einer Website unkompliziert umsetzen kann und sollte. Die Maßnahmen umfassen sowohl die OnPage als auch OffPage Optimierung. Der Kern des Ganzen ist jedoch der SEO-Content einer Website. Ein Blog-Bereich ist dafür der richtige Ort. Dort veröffentlichst du in regelmäßigen Abständen qualitativen Content für deine WunschkundInnen.
Ein SEO-freundlicher Text ist dabei immer ein menschenfreundlicher Text. Du schreibst ihn für deine Wunschzielgruppe, denkst dabei aber trotzdem an Google. Beides muss passen, damit du sowohl Suchmaschinen als auch Menschen begeisterst.
Hast du Fragen oder Anmerkungen? Schreib gerne ein Kommentar.